Wer entlang der deutsch-tschechischen Grenze vom Schwarzbachtal in Richtung Buchberg wandert, wird Grenzmarkierungen finden, welche aus verschiedenen Jahrhunderten stammen. Neben den aktuellen Grenzsteinen mit den Initialen “D“ und “C“ finden sich auch noch Grenzmarkierungen aus längst vergangenen Zeiten. Als Beispiel sei hier ein Granitblock am Buchberg genannt. Auf diesem findet man neben dem Grenzkreuz und der Nummerierung “248“ mit dem Landesherrlichen “K“ auch noch die Initialen “16 H“. Laut Aussage des Heimatfreundes E.D. Lenz aus Putzkau handelt es sich bei “16 H“ um eine böhmische Grenzsteinnummerierung. Viele „neue“ Grenzmarkierungen wurden oftmals einfach über die vorhandenen Zeichen geschlagen bis diese fast völlig verschwunden waren. Ebenso wurden Grenzsteine auf die alten Granitblöcke aufgesetzt und damit die alten Markierungen verdeckt. Wer jedoch genau hinsieht, wird noch viele Reste von historischen Grenzmarkierungen entdecken. Auch kann man noch vereinzelt Grenzsteine im Hohwald finden, welche die Initialen “D“ für Deutschland und “S“ für Sachsen untereinander tragen. Diese Steine waren die Vorgänger der Grenzsteine mit der Inschrift “DDR“.