Durch die abgelegene Lage war es nicht möglich, die Hohwaldklinik an ein vorhandenes Trinkwassersystem anzuschließen. Deshalb musste sich die Klinik selbst um ihre Wasserversorgung kümmern. Dies geschah durch das Abpumpen von Wasser aus dem Schwarzbach und der Fassung mehrerer Quellen im angrenzenden Hohwald. Dieses Wasser wurde über ein unterirdisches Rohrsystem in einen Wasserhochbehälter geleitet. Den Verlauf dieser Wasserleitungen markierte man im Gelände mit gesetzten Steinen. Diese haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Grenzsteinen. Auf der Oberfläche dieser Steine ist der Verlauf der unter der Erde liegenden Wasserleitung eingeschlagen worden. An den Seiten findet man die Buchstaben “W.H“ für “Wasserwerk Heilstätte“ sowie die Nummer des jeweiligen Steines. Wer mit offenen Augen die Umgebung der Hohwaldklinik durchstreift, wird auch mehrere alte Brunnenanlagen entdecken, auf deren Abdeckung noch die Inschrift “Wasserwerk Heilstätte a. H“. steht.