Diese ca. 1,20m hohe Obelisk artige Steinsäule steht am Roten Sandweg und erinnert an den Bau dieses Weges. Auf der Wappenförmigen Fläche ist folgender Text eigearbeitet:
Gebaut
1885.
Der entlang des Weges fließendes Bächlein trägt die Bezeichnung Rote Pfütze. Hier sollen einst die geheimnisvollen Venezianer, oder auch Walen genannt, große Schätze gewonnen haben. In einem so genannten “Walenbüchchlein“ steht folgendes geschrieben: „… da ist eine Pfütze hat roth Wasser, darinnen ist groß guth und niederwarz wohl gelegen, ein gewende breit, da ist eine Gruben vormacht darinnen ist viel O.“ Man vermutet, dass mit dem Zeichen “O“ Gold gemeint sein könnte. Das in diesem Büchlein beschriebene „rote Wasser“ könnte durch das Auswaschen der in diesem Gebiet lagernden Kies und Sandvorkommen entstanden sein. Das solche eiszeitliche Sedimente Gold und andere Minerale enthalten, gilt heute als erwiesen. Diese Kiesvorkommen wurden später als Baumaterial in der Roten Kiesgrube gewonnen und über den Roten Sandweg abtransportiert. So könnte der Name dieses Weges entstanden sein.